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Bernd Leistner

Mein kreativer Platz ist die optische Gestaltung der Theaterszene. Von Anfang an fasziniert mich als Bühnenbildner seit vielen Jahren der dreidimensionale Bühnenraum in seiner „Guckkasten“ –und offenen Form. Die gestalterische Auseinandersetzung findet auf einem Weg vom „Elfenbeinturm“ über die Mitarbeit eines realisierenden Kollektivs bis zum Finale mit dem großen räumlichen Endergebnis statt, wo wiederum die EINE Handschrift sichtbar sein soll. (…was auch schon oft neue Ideen zum gleichen Thema ausgelöst hat, die vielleicht besser sind oder anders – aber dann Wege auf Papier und Speicher finden müssen. Die Favorit - Idee ist auf eine Interpretationsentscheidung und deren zeitliches wie ökonomisches Finale fixiert. - Ein Bild kann übermalt werden…)

Dieser Unterschied zur Arbeitsweise bei Malerei, Grafik oder Plastik ist meine spezielle Herausforderung, weil ich vom Zeugen bis zur Geburt der Idee ein Gesicht wachsen lassen kann, in dem erwartungsvoll viele Augen ein anregendes Tableau für eine von spielenden Menschen erzählte Geschichte herausfinden können.

Meine Favoriten sind Phantasten in der Auseinandersetzung mit der sie umgebenden realen Welt. Dabei interessiert mich vorwiegend deren sinnliche Darstellung durch die musikalische Szene. Personen wie Don Quixote, E.T.A. Hoffmann, Peer Gynt, Fliegender Holländer, Jeanne `d Arc, Peter Grimes, die Ballette Igor Strawinskys u.v.a. sind mir Anregung pur für Ideenskizzen zum „Heranpirschen“, Entwürfe, Modelle und begleitende Illustrationen. Das Ausprobieren unterschiedlicher Techniken für die jeweiligen Inhalte begleitet diesen Weg besonders spannend.

Mit einer kleinen Auswahl aus einer großen Auswahlmöglichkeit soll hier etwas von meiner speziellen Atmosphäre sichtbar werden.